Der Versuch einer      Band History

 

Es fing alles damit an, dass ein alter Kumpel aus Scheppauer Freizeitheimtagen, Andreas Brief, mir auf dem Kasernenhof in die Arme lief. Seine Band suchte jemanden, der ein wenig Solospiel zum musikalischen Schaffen seiner Kombo beisteuern konnte. So lernte ich auch den im Schuppen „eingemauerten“ Schlagzeuger kennen, ohne zu wissen, was diese Begegnung noch für Konsequenzen für mich haben würde. Da der Musikstil nicht so mein Ding war, war mein Engagement recht kurz. Doch der Schlagzeuger, Erwin Thiel, hatte bleibenden Eindruck hinterlassen, weil wir uns die musikalischen Bälle in den Pausen mit ganz anderer Musik ganz gut zugespielt haben. Leider verloren wir uns aus den Augen.

Inzwischen hatte ich mit ein paar Freunden die Band „Bad Advice“ gegründet. Zum Teil konnten die Jungs noch gar kein Instrument spielen, aber Band kommt ja von Bande und ich brachte Ihnen die ersten Sachen bei. Mein Cousin Jens war am Gesangsmikrofon. Da wir Sachen von den SCORPIONS nachspielten, bzw. es zumindest versuchten, war er hoffnungslos überfordert. SORRY Jens! Wir hatten ja alle keine Ahnung! Man merkte aber mit der Zeit, wer weiter kommen wollte und für wen das nur ein Spaß war. So kamen und gingen „Musiker“ und wir fingen langsam an, eigene Songs zu schreiben. Die wollten wir dann auch aufnehmen und zwar mit Hightech, 4 Spur Kassettenrekorder mit 6 Mischpulteingängen. Mein ganzer Stolz! Irgendwie war das aber Alles nicht so richtig. Gar nicht mal der Sound. Irgendetwas passte nicht.

 

Bei einem Konzert im Freibad sah ich dann wieder diese Siluette, schräg sitzende Baskenmütze und ein Schulterspiegel der Lederjacke hing lose herunter. Erwin hatte inzwischen gebaut und war kurz davor, die Musik an den Nagel zu hängen. Trotzdem interessierte ihn, was wir so machten und er wollte mal vorbei schauen denn von Scheppau nach Rotenkamp, wo wir unseren Probenraum hatten, ist es nur ein Katzensprung. Er hörte sich ein paar Stücke an und stellte fest, dass unser Schlagzeuger nicht unbedingt timingsicher war. Erwin spielte dann das ein oder andere Stück mit uns und alle schauten sich an! Das klang ja nach Musik. Und wir waren uns einig. Da saß unser neuer Trommler!

Wie immer ging so etwas nicht ganz ohne Stress von statten. Wie sagen wir es unserem Noch-Drummer? Der allerdings machte uns die Sache einfacher, da er, weil gekränkt, einige unschöne Sachen erzählte. Inzwischen ist das aber alles kein Thema mehr. Man respektiert sich!

Erwin und ich funkten nach wie vor auf einer Wellenlänge! Und der Enthusiasmus der anderen Bandmitglieder , Thomas Müller an der anderen Gitarre, Frank Risch am Bass und Michael Boldt am Gesang war größer denn je. Und wir schrieben eigene Stücke!

 

Ein neuer Name musste her! In einem Judas Priest Song gab es eine Zeile, in der Rob Halford von einer „tearless retina“ sang. Das war es! RETINA! Kurz und prägnant. Das kann man sich auch merken.

Nebenbei bastelte Erwin an unserer eigenen PA-Anlage. Doch irgendwo dividierten sich auch zwei Gruppen auseinander. Auf der einen Seite Erwin und ich, auf der anderen die restlichen Bandmitglieder. Andere Interessen und/oder dann auch zu wenig Talent, um dem zu folgen, was wir da so vor hatten.

So kam, was kommen musste. Die Band war keine mehr!

Erwin und ich saßen allein im Probenraum. Aber es war die kreativste Zeit! Ich spielte irgendetwas auf dem Keyboard und Erwin schnappte sich den Bass dazu. Oder Herbert (so heißt unser Drumcomputer) trommelte, Erwin am Key und ich an der Gitarre. No Limits!

Es kamen scharenweise Musiker. Sänger, Gitarristen, Bassisten oder solche, die sich für irgendetwas von alledem hielten. Dabei stellten wir angenehmer Weise fest, dass wir gar nicht so schlecht waren, wie wir immer dachten. Einigen war unser Musikstil sogar zu komplex. Merkt man ja nicht, wenn man sich das selbst ausgedacht hat.

 

Irgendwann haben wir dann Uwe Jungbluth, von dem wir wussten, dass er auch eine gute Gitarre spielt, gefragt, ob er nicht Lust hätte, mit uns in einer Band zu spielen. Gitarrentechnisch ergänzten wir beide uns richtig gut, weil wir beide ganz andere Ansätze hatten. Fehlten noch Bass und vor allem Gesang.

Als Bassisten konnten wir Thomas Rathmann gewinnen. Das war nur möglich, weil inzwischen die Grenze zwischen Ost und West gefallen war und wir über die Musikinitiative Königslutter, die wir mitbegründet haben, auch Kontakte zu Magdeburger Musikern knüpfen konnten. Thomas Kassau, bei dem „Ratti“ über das Wochenende zumeist wohnte, hatte dann auch gleich den Mixerjob inne. Roland Krämer sollte unser Sänger werden. Leider war unsere Musik nicht ganz so seine Sache und sein Gastspiel fiel dann doch relativ kurz aus.

Über eine Anzeige in einem Braunschweiger Musikgeschäft lernten wir dann Anja kennen. Knapp 160 cm groß und ein Wirbelwind. Der frische Wind kam dann auch gleich mit in die Band. Da Anja in einem Werbe-Atelier tätig war, waren Banner oder Kassettenhüllen (ja, damals war die Kassette das Medium, um Songs zu kopieren und zu transportieren) kein Problem. Das wurde dann mal schnell in der Mittagspause gemacht! Nun starteten wir das erste Mal so richtig durch. Musikalisch auf einem Level, alle das gleiche Ziel verfolgend, spielten wir diverse Gigs. Auch der erste Studiotermin ließ nicht lange auf sich warten. Wir nahmen zwei Songs für einen Sampler auf.

 

Inzwischen drehte sich hinter den Kulissen wieder einmal das Besetzungskarussell. Erwin und ich hatten Viktor Kalschek kennen gelernt. Er frönte unserem gemeinsamen Hobby, Motorrad fahren. Auch hier stimmte anfangs wieder die Wellenlänge überein, was sich später leider ändern sollte. Er hatte schon Bands gemixt und nahm unsere Musik erst mal nur als Fan, aber mit großem Interesse wahr. Bei einem unserer Auftritte lernte Viktor jemanden kennen, oder war es umgekehrt!? Na jedenfalls fand das Ratti nicht so toll. Es wurden Ultimaten gestellt, ging hin und her und Ratti holte plötzlich sein Zeug aus dem Probenraum. Unser Soundmann Thomas, als guter Kumpel von Ratti, war somit natürlich auch weg.

 

Die Band war wieder einmal nicht spielfähig. Gut, den Mixerposten würde Viktor übernehmen, das konnten wir schnell klären. Aber wer spielt Bass?! Da war doch noch Peter Spangenberg, der Basser von Föön. Die spielten aber eher so Zeugs in der Art von Genesis, hatten sich aber inzwischen aufgelöst. Unsere Maxime war und ist noch heute, nie eine bestehende Band auseinander zu bringen. Erwin und ich haben uns mit Peter getroffen und haben ihm vorsichtshalber erst mal unsere Ballade von der CD vorgespielt und dann vorsichtig erwähnt, dass es auch noch härter zur Sache gehen könnte. Wir spielten dann den zweiten Song vor: „Gott sei Dank, ich dachte ihr macht nur so softe Sachen!“ Peter war unser Mann!

Die Band war wieder komplett! Und diese Drei, Erwin, Peter und ich, sollten 20 Jahre lang das Rückrad von RETINA bilden!

 

So spielten wir wieder ein paar Auftritte zusammen, bis Anja verkündete, dass sie nach Frankfurt auf eine weiterbildende Schule geht. Damit fingen unsere Probleme auf der Gesangsposition erst richtig an.

Da Peter als Landwirt nicht immer geregelt unseren Übungszeiten beiwohnen konnte, machten wir uns erst einmal keine Gedanken, als er dem Probenbetrieb länger fern blieb. Es war gerade Erntezeit!
Nur hatte Uwe es satt, ohne Bassisten zu proben und hatte schon den ein oder anderen Ersatz im Auge. Peter tauchte dann hin und wieder mal auf. Für uns irgendwo nicht weiter unnormal. Dass er Probleme hatte, wurde uns erst spät bewusst. Aber nicht zu spät! Da hatte Uwe aber schon seinen Entschluss gefasst! Entweder ein neuer Bassist oder er geht!

 

Aber wir sehen RETINA als zweite Familie. Und ein Familienmitglied, in dem Falle Peter, lässt man nicht fallen. Und von diesem Ideal sind wir bis heute noch nicht abgerückt und sind stolz drauf!

Damit standen wir wieder um einen Gitarristen dezimiert da. Aber egal!

Ich habe dann erst mal versucht, die einzige Gitarre zu spielen. Aber das war’s nicht. Die zweistimmigen Sachen fehlten mir. Bei den Aufnahmen kein Problem, aber wie live umsetzen?

Da kam Erwin eines Samstags zur Probe und sagte, wir würden Besuch bekommen. Dass die Lösung unseres Gitarrenproblems 50m um die Ecke wohnte, konnte ja keiner ahnen!

Wolfgang „Konrad“ Kampe wurde für lange Zeit mein „partner in crime“.

Da war nur noch das Problem mit dem Gesang. Also wieder Zettel schreiben und in die Musikgeschäfte gehängt. Das Internet war da noch nicht so präsent wie heute. So lernten wir viele neue Gesangsstile kennen, wovon einige an Körperverletzung grenzten.

Zwischendurch kam es auch zum Bruch mit Viktor. Um die Wellenlängen wieder zu bemühen: Es gab Interferenzen.

 

Mittlerweile hatten wir mit Kirsten Metzing eine hervorragende Sängerin kennen gelernt. Sie sagte aber gleich, dass es für sie nur eine Zwischenstation sein werde, da sie mehr im Musical beheimatet ist. Sie gehörte zum Ensemble „Tanzendes Theater Wolfsburg“. Durch einen Bekannten kam dann der Kontakt zu Stephanie Sander zu Stande. So konnten wir einen nahtlosen Übergang vollziehen. In dieser Formation spielten wir einige Jahre, als es wieder ein deja vu gab. „Neue Männer braucht das Land“. Aber doch nicht unsere Sängerin. Der Neue hat ihr wohl versprochen, er bringt sie groß raus. Jedenfalls waren wir mal wieder ohne Gesang.

Doch Kollege Zufall hat öfter die Finger im Spiel, als man denkt. Erwin traf beim Tanken Michael, unseren Ex-Sänger. Er erzählte ihm von unserer Situation.

In der Zwischenzeit haben wir Florian Matuczewski in die Band geholt. Somit hatten wir einen Keyboarder, der eigentlich Gitarrist ist. Nun standen wir vor dem Problem, „Matu“ auch genügend Spielmöglichkeiten zu geben. Da wir gerade wieder am Aufnehmen waren (immerhin schon 24 Spur digital), hatten wir gar keine Zeit, uns Keyboardpassagen zu überlegen. So konnte Florian aber die Stücke gut vom Ablauf her verinnerlichen.

Michael war inzwischen in die Band zurück gekehrt. Sein Einsatz war ungebrochen. Nur machte er immer noch die Schritte in einer anderen Reihenfolge, als wir es gewohnt waren. Und wir hatten in den vergangenen Jahren definitiv dazu gelernt! Wir merkten schnell, dass wir mit Michaels Rückkehr zu voreilig waren. Denn was in einem Lied gut war, fühlte sich in anderen Liedern gar nicht mehr so toll an. Auch bekamen wir immer öfter unsere Defizite am Instrument, oder sonst wo, von unserem „Sänger“ aufgezeigt. Wie war das mit dem Glashaus?! Nina, Erwins Tochter, mit der ich schon einige Sachen gemacht hatte, bot sich an, am Gesang mit Michael zu arbeiten, stieß aber eher auf Ablehnung. Die Stimmung in der Band wurde immer schlechter. So schmiss dann Konrad bei einem Treffen die Brocken hin. Nach dem der vermeintlich ausgemachte Schwachpunkt aus der Band war, dachte Boldie, man könne zur Tagesordnung über gehen. Das taten wir auch, aber ohne unseren, nun zum zweiten Mal, Ex-Sänger. Fast wäre hier das Ende von RETINA gewesen!

Aber wir, Peter, Erwin und ich, lassen uns nicht so schnell unter kriegen. Wer einmal mit dem Virus Musik infiziert ist, kann nicht mehr ohne. Florian ist ab jetzt hauptsächlich an der Gitarre zu hören, spielt aber auch mal die Keys.

 

Aber der Gesang! Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Bandgeschichte. Wie war das mit zweiter Familie? „Bevor die Band auseinander bricht, singe ich, wenn ihr damit einverstanden seid“!
Nina, die eigentlich auch mehr in der Musicalszene unterwegs ist, bot uns an, bei uns zu singen.

Diesen Schritt haben wir bis heute nicht bereut. Am Mikro ist Nina eine feste Größe!

Es hätte alles so schön weiter gehen können. Gero Eimbeck, schon lange Freund der Band, hatte mittlerweile die Position am Mischpult inne. Wir schrieben weiter an neuen Songs. Als plötzlich das Schicksal bitter zuschlug. Damit ist noch nicht mal der zeitweilige Verlust unseres Probenraumes gemeint. Wir sind bei mir im Keller erst mal gut untergebracht. Aber kurz danach bekam Peter die Diagnose Gehirntumor. Ein Schock für uns alle! Im Bekanntenkreis gab es eine ähnliche Diagnose. Nach einem halben Jahr war alles wieder o.k.! Leider war es bei Peter viel schlimmer! Nach einem halben Jahr verlor er leider den Kampf gegen den Krebs. Wir reden oft über ihn. Er wird immer ein Bandmitglied bleiben!

 

Aufhören oder berappeln und weiter machen?! So langsam macht es keinen Spaß mehr!
Erst mal Pause machen. Aber so ganz ohne Musik? Also mit Sohnemann Max Spaß haben, ein paar Sachen aufnehmen, die Musik AG der Schule ein wenig unterstützen, zu Konzerten gehen.

War es wieder ein Zufall? Bei „Rock im Museum“ traf ich Uli, eigentlich ja Christian Ulrich.
Wir erzählten, was so passiert ist. Uli ist eigentlich für mich Schlagzeuger. So kannte ich ihn aus diversen Bands, wie z. B. „En Force“. Ich dachte mir also gar nichts dabei, als ich erzählte, dass wir einen neuen Bassisten suchen. Ein paar Wochen später sagte Erwin, Uli hätte ihn angerufen und gefragt, ob der Job als Bassist noch frei wäre. Nach der einen oder anderen Probe war Uli dann unser Mann. Auch hier trafen wieder die richtigen Wellenlängen aufeinander. Zwischenmenschlich muss es erst mal stimmen, dann kann man auch miteinander Musik machen! Das ist hier mal wieder der Fall!

 

Inzwischen haben wir unseren ersten Auftritt bei „Rock im Museum“ gespielt. Super gelaufen!
Andere Gigs sind schon in Planung. Bleibt zu Hoffen, dass diese Formation endlich zusammen bleibt!

Nachtrag: Ich habe hier nur die Personen erwähnt, die längere Zeit mit uns Musik gemacht haben. Auch sind mir einige Namen nicht mehr im Gedächtnis. Dafür ein großes Sorry! Ich hoffe, es fühlt sich keiner falsch wieder gegeben oder sonst irgendwie angegriffen. Das wäre definitiv nicht meine Absicht!

 

                                                                                                                              Andreas (Pumi) Bätge

 

Über uns

Wir bieten eine Mischung aus Hardrock,
Heavy-Balladen und melodischem Metal.

 

Wir spielen zwar überwiegend Eigenkompositionen, haben
aber inzwischen auch ein paar Coversongs im Programm. Natürlich Retinisiert, versteht sich von selbst!

Die aktuelle Besetzung besteht aus:

Florian Matuczewski

"MaTu"

 

Gitarre

Keyboard

Homepage

 

Durch die Mama schon mit sehr, sehr jungen Jahren zur Musik gekommen (Klavierunterricht).

Mit 15 bin ich dann durch einen Freund zur Gitarre gekommen. Hatte dann zwar ein paar Jahre klassischen Konzertgitarrenunterricht, doch das blieb mir irgendwie zu leise und unverzerrt. Deshalb bin ich dann auf eine elektrische umgestiegen.

Irgendwann wurde ich von einem Bekannten gefragt, ob ich nicht auch Bass spielen möchte, da sie noch einen Bassisten suchen würden. Versucht habe ich das, aber nach einem guten Jahr stellte ich fest, dass mir da irgendwie dann doch ein paar, vor allem dünnere, Saiten fehlten. Also den Bass wieder in die Ecke gelegt und weiter ging es auf der Gitarre.

Mit meinem Bruder, der sich am Schlagzeug versucht hat, habe ich dann eine weitere Band gefunden. Aber auch sie suchten eher einen Bassisten und keinen dritten Gitarristen. Blöd. Wieder nur vier DICKE Saiten. Spaß hat es dennoch gemacht.

 

Da dies auch irgendwann auseinander ging, suchte ich weiter und lernte eine neue Band "Earthbound" kennen. Diesmal wurde ein Gitarrist gesucht, der evtl. auch mal die Tasten des Keyboards drücken kann. Klasse! Vom Klavier war ja noch alles da was man in den 2-3 Jahre gelernt hat. 

Nach einiger Zeit ging es darum Aufnahmen zu machen, um mal was von sich an andere Menschen weiterzureichen. Somit lernte ich Pumi und die restlichen Band "Retina" kennen.

Bei Earthbound merkte ich schnell, dass ich mich nicht so wirklich wohl fühlte, da es dann doch nicht so ganz meine Musikrichtung war. Also stand ich wieder ohne Band da...

 

Aber das Schicksal nahm seinen Lauf. An meinem Geburtstag rief mich Pumi an. Er hatte durch die Aufnahmen ja alles mitbekommen. Er sagte er hätte eine Band für mich. Keyboard spielen müsste ich da. Ich habe erst gar nicht kapiert, was er eigentlich von mir wollte. Wo der Retina Proberaum war wisse ich ja und dort müsse ich dann dann ja auch hin fahren. Noch immer stand ich auf der Leitung.

Aber als ich dann sagte. "Naja von Helmstedt nach Braunschweig bin ich ja sonst auch immer zur Probe gefahren, da wäre Königslutter ja nur die hälfte des Weges", machte es dann endlich KLICK.

RETINA sucht einen Keyboarder. Damit hatte ich nicht gerechnet.

 

Da konnte ich natürlich nicht NEIN sagen.

 

Im Laufe dieser ganzen Geschichte haben bis heute drei Gitarren, ein Peavy VK100 mit den beiden passenden 4x12ern unten drunter und ein VOX ToneLab LE den Weg in meinen Besitz gefunden.

Die Roland XP50 Worsation ( also das Keyboard ) gehört zwar Pumi, aber da drücke ich halt auch immer noch hin und wieder ein paar Tasten, wenn sie gebraucht werden.

Denn wie in der Bandhistory ja geschrieben steht, spiele ich ja durch einige Um- bzw. Neubesetzungen in der Band nun hauptsächlich Gitarre und ab und zu das Keyboard.

 

 

Erwin Thiel

"E.T."

 

Schlagzeug

 

Der Spitzname E.T. entstand aus den ersten Buchstaben des Vor und des Nachnamens und nicht durch den Begriff  E. xtra T. errestrisch.

  • Durch die Schule zur Musik gekommen ( Musikunterricht, später Schulband - danke Frau von Mücke J
  • Bass und Keyboard versucht ,jedoch beim Schlagzeug „hängen“ geblieben.
  • Mehrere Bandprojekte gemacht z.B.: Blues, Rock& Roll und Deutschrock mit den Bands „Strato-B“, „Querschnitt“, „Mad Manjack“ , „Entrance“ und anderen Musikern…
  • Musikalische Liebe zum Hardrock entwickelt und bis heute für gut befunden (Vorbilder wie „Led Zeppelin“, „Deep Purple“, „Golden Earring“, „Black Sabbath“, „Iron Maiden“, etc. haben“ Pate“ gestanden)
  • Jedoch immer das Ziel verfolgt, etwas eigenes im Hardrock Style der 80er zu machen.
  • Seit 1989 fester Job bei Retina, Gründungsmitglied und stolz wie „ Bolle“ noch dabei zu sein!
  • Retina: Mein Ding!

 

 

Nina Thiel

"Käptn Nini" oder "Nini"

 

Gesang

Homepage

YouTube

 

  • Zur Musik bin ich schon als kleines Kind gekommen. Durch meine Eltern, die eigentlich immer viel Musik gehört (oder gemacht) haben. Durch das Freizeitheim Scheppau, wo ich einen Großteil meiner Freizeit verbrachte, kam ich zum Flötenspiel. Für Gitarre hat es leider nicht gereicht…Ich kann auch heute keine einzige Note mehr lesen. Später habe ich dort bei Papa auch eine Zeit lang Schlagzeug gespielt. So schlecht war ich nicht, aber mir fehlte irgendwie das Herz dazu.
  • Seit ich Sechs bin tanze ich Ballett. Später kam dann Jazzdance dazu. Neben dem Tanzen hatte ich schon immer eine Leidenschaft fürs Theater spielen. Die habe ich in einer Kindertheatergruppe unter Beweis stellen können. Für diese Gruppe und diverse Tanzgruppen übernahm ich später die Leitung.  
  • Nach der Schule musste dann etwas Neues her. Ich traf auf die Musical Company
  • „Konopka & Friends“ aus Braunschweig, die mich von 2003- ca. 2012 bei sich aufnahmen. Später wurde ich zum Dancecoach, zur Vertrauensperson, zur dritten Vorsitzenden und kümmerte mich um Kostüme, Make-up und Kleinkram.
  • Eigentlich wollte ich nur etwas Tanzen und ein wenig Schauspielern, aber irgendwann wurde ich gezwungen zu singen, da ich die einzige war die Zeit hatte eine Pause zu füllen. Ich wehrte mich mit Händen und Füßen und willigte dann schließlich ein zu üben, um eine schlechte Performance abzugeben und nieeeee wieder mit dem Thema „Singen“ belästigt zu werden. Doch es kam ganz anders. Wobei ich mir heute nicht sicher bin, ob das Lob nur aus Verzweiflung heraus entstand…
  • Von da an hatte mich aber die Lust zu singen gepackt (ob gut oder schlecht war mir dann auch wurscht) und  durch die vielen Auftritte mit der Musicalgruppe wurde ich immer ein wenig sicherer. Viel Später und nach dem Eintritt in die Band, nahm ich dann auch endlich Gesangsunterricht. Von nix kommt nix!
  • Schließlich fehlte bei Retina mal wieder der Gesang. Ich bot mich an, dies übergangsweise zu übernehmen und komischer Weise bin noch immer dabei. Man sagte mir neulich, dass auch nicht weiter gesucht wurde…dann ist es jetzt wohl Offiziell!
  • Mit meinem Vater auf der Bühne zu stehen, war schon immer unser Traum. Ok, das mit dem Singen hatte damals keiner geahnt, aber so ist es noch viel besser als erhofft! Ich bin froh dabei zu sein, da die Band eine Familie ist, auf die man sich verlassen kann und wir aus dem Lachen meist nicht mehr heraus kommen!

 

Christian Ulrich

"Ulli"

 

Bass

 

Wenn es die Zeit zulässt, bestreite ich neben der Musik noch Marathonläufe, fahre Rad, tauche und bin leider seit 2002 “pensionierter” Motorradfahrer. Seit 1993 spiele ich in eigenen Bands und seit 1996 träume ich von meinem eigenen Tonstudio. Diesen Traum habe ich mir jetzt gut 14 Jahre später in kleiner Ausführung erfüllt.

Selber spiele ich ein Pearl SLX-Schlagzeug, Bj. 1995, mit Zildjian-Becken der Avidis-, Z- und K-Custom Serien und Evens G1 und G2 Fellen. Als Bassist habe ich einen Ibanez Soundgear 900 und einen BoulderCreek EBR1-TB4. Verstärkt werde ich über einen kleinen Hartke-Basscombo B 20. Live spiele ich einen Trace Elliot AH500X oder einen Dynacord 5010B. Dadrunter stehen, je nach Bedarf, Hartke-Lautsprecher der VX Serie. Das Ganze kann natürlich auch für Aufnahmen genutzt werden.

 

 

Maik Spangenberg

 

Als mich mein Vater im Alter von zehn Jahren mit zu einem "Deep Purple" Konzert nahm, war es um mich geschehen. Was Steve Morse an der Gitarre machte, wollte ich auch können. Kurz darauf habe ich dann meine erste Akustikgitarre bekommen und Unterricht im, auf dieser Seite schon mehrfach erwähnten, Freizeitheim Scheppau genommen. Nach ein paar Jahren folgte dann der Umstieg auf E-Gitarre und die ersten Auftritte mit der Schulband. 

 

Mittlerweile habe ich in diversen unterschiedlichen Bands gespielt und mehrere dutzend Auftritte hinter mir. Aktuell spiele ich eine "Fender HM Strat" über einen "Engl Fireball Amp".

Gero Eimbeck

"Gero"

 

Mischpult

Peter Spangenberg

"Spatze"

 

 

Wir werden dich NIEMALS vergessen.

 

                      R.I.P.

 

 

Andreas Bätge

"Pumi"

 

Bis 2021

 

 

Eigentlich war mir schon im zarten Alter von 3 Jahren klar, was ich werden wollte. Lokführer! Nee, andere Baustelle. „Die“ im Fernsehen (Beatclub) hatten so tolle Gitarren umhängen, zum Teil auch mit Hebel. Das wollte ich auch können. So steckte ich Buntstifte hinten in die Saitenaufhängung der Wandergitarre, die ich mal zu Ostern im Wald „gefunden“ hatte. Eigentlich war ja die Gitarre mehr etwas für meinen Vater. Der war dann auch immer begeistert, denn entweder war der Buntstift hin, oder viel schlimmer, die Saite gerissen. Das Interesse am Instrument wurde weniger, Fußball war wesentlich interessanter. In der fünften Klasse brachte mein Deutschlehrer eine Gitarre mit in den Unterricht, um mit uns ein paar Lieder zu singen. In der Mittagspause (ich war auf einer Ganztagsschule) bot er einen Kurs an, wo man das Instrument erlernen konnte. Da war das Interesse wieder geweckt. Mein Vater unterstützte mein Vorhaben und so war ich bald Besitzer einer nagelneuen Konzertgitarre! So erlernte ich die ersten Griffe und Zupftechniken. In einem Freizeitheim, nahe meinem Wohnort, konnte ich dann mein „Können“ erweitern, was irgendwann dazu führte, dass ich mich bald selbst in der unterrichtenden Rolle wieder fand. Noch heute bin ich für dieses Freizeitheim tätig. Aber das Ziel, E-Gitarre zu spielen, war noch in weiter Ferne! Erst mal mussten die schulischen Leistungen stimmen! Als das geregelt war, bekam ich meine erste E-Gitarre plus Verstärker von meiner Lieblingsoma geschenkt. Eine Fender Stratocaster! Wenn Hendrix, Blackmore und Co die spielten, musste die schon ganz gut sein. Inzwischen weiß lackiert und mit Floyd Rose Jammerhaken versehen, ist sie immer noch in meinem Besitz und natürlich unverkäuflich.

Verstärkertechnisch hatte ich ja keine Ahnung. Bald wurde mir aber klar, ein Marshall-Topteil mit Box sollte es werden. So wurde der erste Verstärker verkauft und es gab einen JCM 800 mit schräger 4x12 Box.

Inzwischen hat sich Einiges angesammelt. Die billige Explorer-Kopie, die ich mir als Ersatzgitarre, falls mal eine Saite riss, zugelegt hatte, konnte ich gegen eine Flying V aus dem Custom Shop von Gibson tauschen (na ja, ich musste schon noch etwas drauf legen). Die gibt es nur 100 Mal mit Urkunde. Viel später habe ich auch eine Explorer, die es nur 50 Mal gibt, erwerben können. Natürlich eine echte Gibson! Von Charvel habe ich auch 2 Gitarren, eine davon auch limited. Das sind ja auch Wertanlagen! Akustisch sind 2 Ovation (6- und 12-saitig) in meinem Besitz. Und als Verstärker sind es mittlerweile vier 4x12 Boxen, ein Rack mit Marshall Preamp, Multieffekt und ein 900er Marshall Top. Diverse Gitarren kommen und gehen. Momentan ist eine siebensaitige Gitarre das Objekt der Begierde! Da muss ich noch ein weinig mehr Gitarrenunterricht geben.